An Tag 8 hieß es, Abschied nehmen von Stockholm, um unsere Reise fortzusetzen. Doch dies taten wir erst nach einem köstlichen Geburtstagsfrühstück bei unseren Gastgebern Jenny und Joakim und
einem Einkauf in Jennys Laden "Svensk Hemslöjd" - Stockholms ältestem Kunsthandwerksladen. Ein kurzer Stop im Supermarkt ließ uns staunen über die Auswahl an preiswerter Nussmilch (Cashew,
Haselnuss, Mandel etc.) und natürlich wurde eine kleine Ladung "Lösgodis" eingetütet. Für Johannes eine spezielle Auswahl an Salzlakritzkuriositäten. Dann ging es nach Mariefred, um das durch
Kurt Tucholskys gleichnamigen Roman berühmt gewordene Schloss Gripsholm anzuschauen. Trotz der erstaunlichen Anzahl deutscher Touristen dort waren wir überrascht, dass sich doch kein einziger von
ihnen zu Kurt Tucholskys Grab verirrte. Mariefred selber ist ein verschlafener kleiner Ort am Mälaren. Einen Schlafplatz suchten wir uns schließlich am Ufer des Vätternsees, unweit des
Ortes Medevi. Dort waren wir überrascht, dass mehrfach Leute auf den Parkplatz fuhren, um nur kurz vor Sonnenuntergang einmal in den See zu tauchen, um dann keine 2 Minuten später im Bademantel
wieder nach Haus zu fahren. Unter ihnen auch eine handvoll Musiker, die erzählten sie nähmen gerade an den Medevi-Orchesterwochen teil. Ein lustiges Völkchen.
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